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Geschichtlicher Überblick: Unter den Pharaonen der 18. und 19. Dynastie erreichte Ägypten in der späten Bronzezeit seine größte politische Macht und höchste kulturelle Blüte. Ahmose vertrieb die Hyksos, verfolgte sie nach Palästina und gründete um 1550 v. Chr. das Neue Reich. Unter seinen Nachfolgern Tutmosis und Amennophis wurde Ägypten die führende Großmacht im Nahen Osten. Unter den Pharaonen der 19. Dynastie erlangte Ägypten die letzte Weltmachtstellung. Ramses II., auch der Große genannt, ging insbesondere als Erbauer mächtiger Tempelanlagen in die Geschichte ein. Zu Beginn der 21. Dynastie, etwa um 1080 v. Chr., zerfällt die Zentralmacht der Pharaonen. Lokalkönige bekämpfen sich gegenseitig. Im sechsten Jahrhundert vor Christus wird Ägypten persische Provinz. Alexander der Große vertreibt 332 die Perser aus Ägypten und wird neuer Herrscher am Nil. Nach dem frühen Tod Alexanders fällt Ägypten an die Ptolemäer. Obwohl griechischer Abstammung, lebten sie wie echte Ägypter, ließen sich zu Pharaonen krönen und nahmen die ägyptische Religion und Kultur an. Im ersten Jahrhundert v. Chr. erobern die Römer den Nahen Osten, Cleopatra, die letzte ägyptische Königin aus dem Haus der Ptolemäer, begeht Selbstmord. 30 v. Chr. wird Ägypten römische Provinz. Die ägyptische Kultur lebt aber auch in der römischen Zeit weiter. Die römischen Kaiser, insbesondere Trajan und Hadrian, erweitern im 2. Jahrhundert n. Chr. die ägyptischen Tempelanlagen. Mit Rom jedoch geht im 4. Jahrhundert n. Chr. auch die ägyptische Kultur unter.

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