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Zweigstelle: Hauptstelle	Mediengruppe: Sachliteratur	Standorte: Kc Schwe / 1. Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die weltweite Empörung über die Mohammed-Karikaturen und der Terroranschlag auf »Charlie Hebdo« 2015 haben deutlich gemacht: Gotteslästerung ist kein Relikt der Inquisition, sie ist heute aktueller als vor hundert Jahren. Wer herabsetzt, was für andere heilig ist, muss mit heftigen Reaktionen rechnen. Und wer sich gegen blasphemische »Hassreden« wehrt, kann viele Anhänger mobilisieren. Diese Geschichte der Blasphemie beginnt in der Antike und reicht über das Mittelalter und die frühe Neuzeit bis in die Gegenwart. Viele Fallbeispiele illustrieren die damit einhergehende Kriminalisierung gotteslästerlichen Verhaltens. Einbezogen sind auch das Judentum und der Islam.